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Förderpreise der vbw Stiftung erstmals verliehen

Die vbw Stiftung Lebensgrundlagen Bayern, in Trägerschaft der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., hat zum ersten Mal ihre Förderpreise verliehen.

„Nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Handeln war schon immer ein zentrales Erfolgsrezept der Unternehmen im Freistaat. Das hat uns in Bayern stark gemacht, und an diesen Prinzipien halten wir fest. Dies zeigt sich auch in der Prämierung der ausgezeichneten Projekte durch unsere neue vbw Stiftung Lebensgrundlagen Bayern“, erklärte Bertram Brossardt, Vorstandsvorsitzender der vbw Stiftung Lebensgrundlagen Bayern und Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Förderpreisverleihung der vbw Stiftung Lebensgrundlagen Bayern in München: (von links) Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw, Dr. Christian Heinrich Sandler, Bürgermeister Hans-Peter Baumann, Bauamtsleiter Holger Reihl, Gerhard Mank aus der Bürgerbeteiligung, Harun Sarikaya, Projektverantwortlicher der Stadt Schwarzenbach an der Saale, Laudatorin Prof. Gerend, verdeckt: Planer Matthias Köhler.

Vom Förderaufruf zum passenden Projekt

Bürgermeister Hans-Peter Baumann war auf die im letzten Jahr gegründete Stiftung und deren Ausschreibung einer Förderung im Rahmen einer Bürgermeisterdienstbesprechung im Mai aufmerksam geworden.

„Natürlich habe ich mich dann gefragt, ob wir hier in Schwarzenbach a. d. Saale ein zu den Fördervoraussetzungen passendes Projekt anmelden können. Da bei dem Bürgerbeteiligungsverfahren zum Außenbereich der Stegmühle der Wunsch nach einem Wasserrad geäußert wurde und dies als Schöpfrad auch noch dem angedachten Wasserspielplatz dient, war mit dem Wasserrad an der historischen Stegmühle aus meiner Sicht ein geeignetes Projekt gefunden“, so der Bürgermeister.


Einladung nach München und große Freude über die Auszeichnung

Unter Beteiligung des Planers Köhler für den Wasserspielplatz wurden seitens des Bauamts die Antragsunterlagen gefertigt und das Förderprojekt bei der vbw-Stiftung eingereicht. Kurz vor der Bürgerversammlung erreichte dann die Stadt die Einladung zur Förderpreisverleihung für den 8. Dezember in München.

Voller Spannung begleiteten Holger Reihl als Bauamtsleiter, Harun Sarikaya als Projektverantwortlicher und Gerhard Mank als vehementer Fürsprecher des Wasserrads im Rahmen der Bürgerbeteiligung Bürgermeister Baumann in die Landeshauptstadt. Der Ehrenbürger Dr. Christian Heinrich Sandler, selbst aktiv beim Hauptverband der vbw, ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit seiner Frau Bärbl an der Verleihung teilzunehmen.

Und die Reise hatte sich gelohnt: Das Projekt „Wasserrad an der historischen Stegmühle“ wird mit der höchsten ausgereichten Fördersumme von 89.547 Euro unterstützt – exakt in Höhe der beantragten Fördersumme.


Würdigung des Projekts in der Laudatio

Im Rahmen der Laudatio wurde das Projekt wie folgt vorgestellt und gewürdigt:

„An der historischen Stegmühle in Schwarzenbach an der Saale entsteht ein Wasserrad, das historische Technik, Denkmalschutz und Umweltbildung miteinander verbindet. Die Funktionsweise der Wasserkraft wird anschaulich erlebbar und hat einen ganz praktischen Nutzen: Das Rad stellt ohne zusätzlichen Energieeinsatz und ohne Verwendung von Trinkwasser das flüssige Element aus der Saale für den angrenzenden entstehenden Wasserspielplatz bereit und bewässert gleichzeitig eine entstehende Feuchtwiese, auf der sich eine artenreiche Vegetation entwickeln kann. So entsteht ein Lern-, Erlebnis- und Begegnungsort, an dem Kinder spielerisch Natur und Technik erkunden, während Familien und Besucherinnen und Besucher die ökologische und historische Bedeutung der Saale neu entdecken. Die Stiftung fördert das Projekt, weil es Hochwasserschutz, Ökologie, Stadtkultur und Umweltbildung überzeugend verbindet.“


Ausblick

Die Fahrt nach München hatte sich folglich gelohnt. Nach der Freude über die herausragende Förderung ist nun eine zügige Umsetzung des Projekts geplant.

Erfreut waren neben den Schwarzenbacherinnen und Schwarzenbachern weitere 17 Gruppierungen aus ganz Bayern, die sich über Fördersummen zwischen 3.000 und fast 90.000 Euro freuen durften.

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